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Rachenkrebs

Was ist Rachenkrebs

Eine Krebserkrankung am Schlund kann sehr lange unentdeckt bleiben. Ein erster Hinweis dafür sind allerdings die häufigen Absiedlungen in den Halslymphknoten. Welche Ursachen, Symptome und auch Therapien es gibt wollten wir Ihnen etwas nahe bringen.

Die Ursachen für Rachenkrebs

Die Hauptursachen für Krebs können unter anderem auch ein enormer Verbrauch von Tabak und Alkohol sein. Die Karziome treten in bestimmten Regionen der Erde gehäuft auf und sind gleichzeitig mit einer Infektion durch das Epstein Barr Virus verbunden.
Betroffen sind oftmals Männer um das 60. Lebensjahr. In knapp 90 Prozent der Fällen ist es sogar der Fall, dass die Erkrankung direkt von der Schleimhaut ausgeht. Wenn Alkohol und Tabakprodukte, vorwiegend aber der Zigarettenrauch zusammenwirken, steigt das Risiko an einer Rachenkrebs Erkrankung einfach um ein vielfaches. Es können aber auch andere Faktoren in dem Fall eine wichtige Rolle spielen. Laut den neueren Untersuchungen zeigt sich dementsprechend, dass eine große Anzahl an Tumoren des Human Papilloma Virus nachgewiesen werden konnte. Hierbei soll es sich um eine Virusinfektion handeln, die auch bei jüngeren Menschen und Nichtrauchern eine Rolle spielen.

Welche Symptome äußern sich?

Lange Zeit verursacht ein Pharynxkarziom keine Beschwerden. Die Folge ist allerdings, dass die Erkrankung erst in den fortgeschrittenen Stadien festgestellt werden kann. In über der Hälfte der Fälle fällt die Erkrankung erst auf, wenn es zu erheblichen Schwellungen der Lymphknoten kommt. Meistens sind die Schwellungen einseitig und völlig schmerzlos. Alle Tumore im Rachenraum haben es gemeinsam, dass eine Schwellung in den meisten Fällen das erste Symptom für eine Erkrankung ist. Diese treten allerdings erst sehr spät auf, sodass eine vorherige Diagnose der Erkrankung einfach nicht möglich ist.

Die Diagnose von Rachenkrebs

Die meisten Untersuchungen die dahingehend gehen kann nur ein Hals Nasen Ohren Arzt machen. Bei einer Untersuchung des Rachenraumes kann man schnell erkennen, ob eine Erkrankung vorhanden ist. Auch in Form einer Gewebeprobe können eindeutige Ergebnisse erzielt werden.
Eine wichtige Form der Untersuchung ist die HNO Spiegeluntersuchung. Diese wird ebenfalls durch den HNO Arzt durchgeführt und besteht aus einer genauen Betrachtung der Mundhöhle, der Nase und des Rachenraumes. Auch Kehlkopf und Ohren werden in dem Fall untersucht. Bei dieser Untersuchung kann man genau sehen, ob sich Tumore in dem Rachenraum befinden oder aber auch nicht.

Welche Therapie Möglichkeiten gibt bei dem Rachenkrebs?

Die Knoten des Krebses werden im Rachenraum, wie bei anderen Krebsarten auch direkt mit einer Operation entfernt. Bösartige Tumore hingegen werden in der Regel bestrahlt. Ein wichtiges Ziel einer solchen Behandlung ist es schließlich, dass die Lebensqualität der Betroffenen Personen trotz alledem erhalten bleibt. Aufgrund dessen wird direkt bei der schwere der Krebserkrankung geschaut, welche Therapie Möglichkeiten es gibt und wie der Betroffene gesund werden kann. Es kommt bei der Auswahl der Therapie schließlich auch verschiedene Faktoren an, die der Art beurteilen muss.

Was ist Krebs?

Was ist der Krebs und wie ist der Verlauf

Definition von Krebs
Krebs ist eine krankhafte Veränderung von Zellen, welche dazu führen, dass sich Zellen anders als gesunde Zellen unkontrolliert teilen. Es entstehen entartete Zellen, welche in ein gesundes Gewebe eindringen und dieses Gewebe zerstören. Ebenso gelangen sie über das Blut oder den Gefäßsystemen in andere Organe und bilden dort Tochtergeschwülste. Diese werden Metastasen genannt.

Selbsthilfe Gruppe Krebs

© Bild by Pop!Tech / flickr.com – (CC BY-SA 2.0)

Arten von Krebs
Es gibt nicht eine spezielle Form von Krebs. Stattdessen gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Krebsarten mit genauso vielen verschiedenen Eigenschaften. Je nach Eigenschaften gibt es auch spezielle Therapien.
Jedoch gibt es zwischen den Einzelenen Krebsarten ähnlichkeiten, weshalb Ärzte eine Klassifikation der Krebsarten entwickelten. Die Klassifikation beinhaltet den betroffenen Gewebetyp, das Ursprungsorgan, den Symptomen der Krankheit sowie den Auslöser der Erkrankung, falls es möglich ist ihn zu ermitteln.

Zur Vereinfachung wird der Krebs in drei verschiedene Gruppen unterteilt:

Zum einen gibt es die Sarkome, welche im Binde- und Stützgewebe wie zum Beispiel den Knochen oder Knorpeln entstehen.
Des weiteren gibt es noch die Karzinome. Sie gehören zu der am häufigsten auftretenden Krebsart bei Menschen. Karzinome entstehen im sogenannten Epitehelgewebe wie zum Beispiel der Haut, den Körperhöhlen sowie im Drüsengewebe wie der Brust.
Die dritte Gruppe beinhaltet Leukämien und Lymphome. Sie entstehen in blutbildenden bzw. lympatischen Organen wie in der Milz oder auch im Knochenmark.

Der menschliche Körper besteht aus einer Ansammlung von verschiedenen Gewebetypen. Jeder Gewebetyp hat dabei eine andere Funktion. Diese Gewebetypen bilden ein Organ.
Der Krebs kann in diesen Gewebetypen entstehen und zeigt bei bestimmten Arten des Krebserkrankung Charakteristika des Gewebes aus denen der Krebs entstanden ist.
Läukemien entwickeln sich zum Beispiel im Knochenmark und betreffen weiße Blutkörperchen.

Zu den häufigsten Krebserkrankungen gehören:

Diagnose
Um eine Diagnose der Krebsart stellen zu können, ist es notwendig eine Probe des Tumors zu entnehmen und unter einem Mikroskop zu begutachten. Diese Art der Untersuchung wird hispopathologische Untersuchung genannt.

Behandlung von Krebs

Die Art der Behandlung hängt von der Krebsart, der Ausbreitung des Tumors, sowie den Eigenschaften des betreffenden Patienten ab. Auch die Geschwindigkeit der Voranschreitung der Erkrankung hängt von der Krebsart ab. Prostatakrebs schreitet zum Beispiel langsamer voran als viele andere Krebsarten. Auch das Alter des Betroffenen spielt bei der Wachstumsgeschwindigkeit eine Rolle. Bei älteren Patienten wächst ein Tumor in der Regel langsamer als bei jüngeren Betroffenen.

Zu konkreten Behandlungsmöglichkeiten gehören:

  • die operative Entfernung des Tumors
  • Bestrahlungen (Röntgenstrahlen, radioaktive Strahlen)
  • Medikamentenbehandlung
  • Unterstützende Behandlung (Schmerzbehandlung, gute Ernährung)

Je früher die Erkrankung erkannt wird, umso besser sind die Aussichten auf eine Genesung.