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Brustkrebs

Der Brustkrebs

Brustkrebs ist die häufigste Brustdrüsenerkrankung, die beim Menschen auftaucht. Genau gesagt handelt es sich um einen bösartigen Tumor der Brustdrüsen. Frauen ereilt dieses Schicksal viel häufiger als Männer. Nur in etwas jede einhundertste Erkrankung tritt beim Mann auf. Leider sterben an dieser Erkrankung mehr Frauen als an anderen Formen des Krebses.
Der Brustkrebs wird medizinisch auch Mammakarzinom genannt.Es gibt einige zahlreiche Faktoren, die zu dieser Krebserkrankung führen können. Zum einem kann sie ganz zufällig auftreten oder zum anderen kann sie auch erblich bedingt sein. Dabei sind nur 5 Prozent der Erkrankungen auf eine erbliche Ursache zurückzuführen. Es gibt einige zahlreiche Frauen die eine sogenannte Mutation in der Brust besitzen. Diese Frauen erkranken sehr häufig an Brustkrebs. Diese Mutationen sind genetisch bedingt. Es gibt aber auch die hormonellen Faktoren, besonders werden diese Faktoren von Medikamenten für Wechseljahrsbeschwerden hervorgerufen.
Die Antibabypille soll das Risiko jedoch nicht erhöhen. Das sind aber nicht die einzigen Faktoren, die das Brustkrebsrisiko erhöhen. Es gibt weiter zahlreiche Risikofaktoren, wie beispielsweise Zigarettenrauch, Übergewicht und Ähnliches die zu Brustkrebs führen können.
Zahlreiche Mediziner arbeiten immer noch an verschiedenen Heilungsmethoden, dabei ist das große Ziel den Brustkrebs zu bekämpfen und dabei die Lebensqualität sowie die betroffene Brust zu erhalten. Die Erkennung eines Tumors erfolgt meistens schon von den Frauen selbst.

Ab dem 30. Lebensjahr wird die medizinische Früherkennung durchgeführt, hierbei kommt die Tastuntersuchung zum Einsatz. Diese wird auch bei vielen Frauen schon privat durchgeführt.
Ab dem 50. Lebensjahr wird bei der Frau dann das Mammografie-Screening durchgeführt. Bei Frauen mit einem dichten Brustgewebe, wie bei Jüngern Frauen, ist diese Methode jedoch sehr schlecht anzuwenden. Hier werden die Tumore nur schwer erkannt. Hier kommt es dann zum Untersuchungsverfahren Sonografie.
Ein Tumor fällt häufig durch die Verhärtung, Größenveränderung, eingeschränktes Heben der Arme, Rötung der Haut und Entzündung der Brustwarze auf. Sollten diese Ertastungen gemacht worden sein, folgt dann meistens die Untersuchung mittels Mammografie.

Sollte hier der Befund positiv ausfallen, wird der Tumor mittels einer Gewebeentnahme auf gutartig oder bösartig untersucht. Je nachdem wie das Ergebnis ausfällt, wird nun mit unterschiedlichen Ärzten besprochen, wie die Therapie auszusehen hat. Ganz oben als Ziel steht die Heilung oder aber die Lebensqualitätsverbesserung. Heute besteht die Behandlung meistens aus Therapie und Operation. Die Therapie besteht darin den Tumor zu verkleinern und ihn daran zu hindern weiter auszubrechen. Bei einer Operation werden der Tumor und das befallene Gewebe entfernt. Mittlerweile wird die Brust dabei oftmals erhalten. Nur bei zu großen Tumoren, Befall der Milchdrüsen oder der Wunsch des Patienten so ist, wird die Brust entfernt. Nach einer Operation wird immer wieder mit Strahlung gearbeitet, um die Brust vor weiterem Befall zu schützen.
Es gibt viele Frauen, die diese Behandlung gut vertragen und ihre Brust behalten können.

Was ist Krebs?

Was ist der Krebs und wie ist der Verlauf

Definition von Krebs
Krebs ist eine krankhafte Veränderung von Zellen, welche dazu führen, dass sich Zellen anders als gesunde Zellen unkontrolliert teilen. Es entstehen entartete Zellen, welche in ein gesundes Gewebe eindringen und dieses Gewebe zerstören. Ebenso gelangen sie über das Blut oder den Gefäßsystemen in andere Organe und bilden dort Tochtergeschwülste. Diese werden Metastasen genannt.

Selbsthilfe Gruppe Krebs

© Bild by Pop!Tech / flickr.com – (CC BY-SA 2.0)

Arten von Krebs
Es gibt nicht eine spezielle Form von Krebs. Stattdessen gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Krebsarten mit genauso vielen verschiedenen Eigenschaften. Je nach Eigenschaften gibt es auch spezielle Therapien.
Jedoch gibt es zwischen den Einzelenen Krebsarten ähnlichkeiten, weshalb Ärzte eine Klassifikation der Krebsarten entwickelten. Die Klassifikation beinhaltet den betroffenen Gewebetyp, das Ursprungsorgan, den Symptomen der Krankheit sowie den Auslöser der Erkrankung, falls es möglich ist ihn zu ermitteln.

Zur Vereinfachung wird der Krebs in drei verschiedene Gruppen unterteilt:

Zum einen gibt es die Sarkome, welche im Binde- und Stützgewebe wie zum Beispiel den Knochen oder Knorpeln entstehen.
Des weiteren gibt es noch die Karzinome. Sie gehören zu der am häufigsten auftretenden Krebsart bei Menschen. Karzinome entstehen im sogenannten Epitehelgewebe wie zum Beispiel der Haut, den Körperhöhlen sowie im Drüsengewebe wie der Brust.
Die dritte Gruppe beinhaltet Leukämien und Lymphome. Sie entstehen in blutbildenden bzw. lympatischen Organen wie in der Milz oder auch im Knochenmark.

Der menschliche Körper besteht aus einer Ansammlung von verschiedenen Gewebetypen. Jeder Gewebetyp hat dabei eine andere Funktion. Diese Gewebetypen bilden ein Organ.
Der Krebs kann in diesen Gewebetypen entstehen und zeigt bei bestimmten Arten des Krebserkrankung Charakteristika des Gewebes aus denen der Krebs entstanden ist.
Läukemien entwickeln sich zum Beispiel im Knochenmark und betreffen weiße Blutkörperchen.

Zu den häufigsten Krebserkrankungen gehören:

Diagnose
Um eine Diagnose der Krebsart stellen zu können, ist es notwendig eine Probe des Tumors zu entnehmen und unter einem Mikroskop zu begutachten. Diese Art der Untersuchung wird hispopathologische Untersuchung genannt.

Behandlung von Krebs

Die Art der Behandlung hängt von der Krebsart, der Ausbreitung des Tumors, sowie den Eigenschaften des betreffenden Patienten ab. Auch die Geschwindigkeit der Voranschreitung der Erkrankung hängt von der Krebsart ab. Prostatakrebs schreitet zum Beispiel langsamer voran als viele andere Krebsarten. Auch das Alter des Betroffenen spielt bei der Wachstumsgeschwindigkeit eine Rolle. Bei älteren Patienten wächst ein Tumor in der Regel langsamer als bei jüngeren Betroffenen.

Zu konkreten Behandlungsmöglichkeiten gehören:

  • die operative Entfernung des Tumors
  • Bestrahlungen (Röntgenstrahlen, radioaktive Strahlen)
  • Medikamentenbehandlung
  • Unterstützende Behandlung (Schmerzbehandlung, gute Ernährung)

Je früher die Erkrankung erkannt wird, umso besser sind die Aussichten auf eine Genesung.