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Bauchspeicheldrüsenkrebs

Was ist Bauchspeicheldrüsenkrebs

Der Bauchspeicheldrüsenkrebs ist einer der eher seltenen Erkrankungen, die oft bei vielen Betroffenen nicht einmal vorher gekannt wurde. Typischerweise bekomme diese Form von Krebs Menschen zwischen dem 60. und 80. Lebensjahr. Mittlerweile erkranken in Deutschland jährlich etwa 16 bis 100 000 Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Erkrankung läuft am Anfang völlig symptomlos ab, sodass der Krebs erst deutlich zu spät erkannt wird. Beim Bauchspeicheldrüsenkrebs handelt es sich schließlich um einer der dritthäufigsten Tumore des Verdauungstraktes, der mit einer sehr schlechten Prognose her geht.

Die Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die Symptome für den Bauchspeicheldrüsenkrebs treten erst sehr spät auf. Oftmals bemerken de Betroffenen nicht einmal das sie krank sind. Meistens wird der Krebs erst dann entdeckt, wenn die Symptome, wie Gewichtsverlust, Schmerzen oder Gelbsucht eine Rolle spielen. Lange Zeit bleibt die Erkrankung daher bereits ohne Symptome. Das bedeutet, dass die Erkrankung erst dann entdeckt wird, wenn bereits weitere Tumore in anderen Organen, sprich Metastasen gebildet wurden.

Einer der häufigsten Symptome ist somit die Gelbsucht. Die Haut des Betroffenen färbt sich in dem Fall oftmals gelb, da die Abbauprodukte der roten Blutkörperchen nicht mehr in die Gallenwege ausgeschieden werden können. Typische Symptome sind daher auch Oberbauchschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Appetitverlust und ein enormer Gewichtsverlust. Diese Symptome tauchen daher besonders bei den Patienten im fortgeschrittenen Stadium auf.

Die Ursachen

Der Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine eher seltene Erkrankung. Trotz alledem gibt es einige Risiken, die man in dem Fall kennen sollte. Das Entstehen von Bauchspeicheldrüsenkrebs wird oftmals vom Rauchen und einem hohen Alkoholkonsum gefördert. Patienten, die unter anderem auch an Fettleibigkeit leiden haben ebenfalls deutlich häufiger Bauchspeicheldrüsenkrebs als normal gewichtige. Wer daher regelmäßig Alkohol trinkt reizt seinen Magen in der Form, dass das Drüsengewebe nicht mehr richtig arbeiten kann. Das bedeutet daher, dass auch dann die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs deutlich höher ist.

Untersuchung und Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die Erstellung einer Diagnose bei Bauchspeicheldrüsenkrebs wird durch mehrere Untersuchungen gesichert. Leidet der Patient daher bereits unter einer Begleitpankreatitis, ist die Konzentration des Fett spaltenden Verdauungsenzyms erhöht. Um daher auch den Bauchspeicheldrüsenkrebs bildlich darstellen zu können, wird eine Ultraschalluntersuchung gemacht. Auch eine Untersuchung der Gallengänge, der Gallenblase und der Ausscheidungsorgane ist in dem Fall sehr wichtig, um eine genaue Diagnose erstellen zu können.

Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Der Bauchspeicheldrüsenkrebs verstopft durch das Wachstum besonders die umliegenden Strukturen, wie unter anderem auch den Gallengag. Diese Stauungen sind für den Patienten nicht nur unangenehm, sondern erschweren gleichzeitig auch die Nahrungsaufnahme. Daher ist eine operative Therapie oftmals wichtig. In 10 bis 20 Prozent ist die Heilung der Erkrankung in dem Fall ebenfalls möglich. Das erkrankte Gewebe wird somit entfernt.

Rachenkrebs

Was ist Rachenkrebs

Eine Krebserkrankung am Schlund kann sehr lange unentdeckt bleiben. Ein erster Hinweis dafür sind allerdings die häufigen Absiedlungen in den Halslymphknoten. Welche Ursachen, Symptome und auch Therapien es gibt wollten wir Ihnen etwas nahe bringen.

Die Ursachen für Rachenkrebs

Die Hauptursachen für Krebs können unter anderem auch ein enormer Verbrauch von Tabak und Alkohol sein. Die Karziome treten in bestimmten Regionen der Erde gehäuft auf und sind gleichzeitig mit einer Infektion durch das Epstein Barr Virus verbunden.
Betroffen sind oftmals Männer um das 60. Lebensjahr. In knapp 90 Prozent der Fällen ist es sogar der Fall, dass die Erkrankung direkt von der Schleimhaut ausgeht. Wenn Alkohol und Tabakprodukte, vorwiegend aber der Zigarettenrauch zusammenwirken, steigt das Risiko an einer Rachenkrebs Erkrankung einfach um ein vielfaches. Es können aber auch andere Faktoren in dem Fall eine wichtige Rolle spielen. Laut den neueren Untersuchungen zeigt sich dementsprechend, dass eine große Anzahl an Tumoren des Human Papilloma Virus nachgewiesen werden konnte. Hierbei soll es sich um eine Virusinfektion handeln, die auch bei jüngeren Menschen und Nichtrauchern eine Rolle spielen.

Welche Symptome äußern sich?

Lange Zeit verursacht ein Pharynxkarziom keine Beschwerden. Die Folge ist allerdings, dass die Erkrankung erst in den fortgeschrittenen Stadien festgestellt werden kann. In über der Hälfte der Fälle fällt die Erkrankung erst auf, wenn es zu erheblichen Schwellungen der Lymphknoten kommt. Meistens sind die Schwellungen einseitig und völlig schmerzlos. Alle Tumore im Rachenraum haben es gemeinsam, dass eine Schwellung in den meisten Fällen das erste Symptom für eine Erkrankung ist. Diese treten allerdings erst sehr spät auf, sodass eine vorherige Diagnose der Erkrankung einfach nicht möglich ist.

Die Diagnose von Rachenkrebs

Die meisten Untersuchungen die dahingehend gehen kann nur ein Hals Nasen Ohren Arzt machen. Bei einer Untersuchung des Rachenraumes kann man schnell erkennen, ob eine Erkrankung vorhanden ist. Auch in Form einer Gewebeprobe können eindeutige Ergebnisse erzielt werden.
Eine wichtige Form der Untersuchung ist die HNO Spiegeluntersuchung. Diese wird ebenfalls durch den HNO Arzt durchgeführt und besteht aus einer genauen Betrachtung der Mundhöhle, der Nase und des Rachenraumes. Auch Kehlkopf und Ohren werden in dem Fall untersucht. Bei dieser Untersuchung kann man genau sehen, ob sich Tumore in dem Rachenraum befinden oder aber auch nicht.

Welche Therapie Möglichkeiten gibt bei dem Rachenkrebs?

Die Knoten des Krebses werden im Rachenraum, wie bei anderen Krebsarten auch direkt mit einer Operation entfernt. Bösartige Tumore hingegen werden in der Regel bestrahlt. Ein wichtiges Ziel einer solchen Behandlung ist es schließlich, dass die Lebensqualität der Betroffenen Personen trotz alledem erhalten bleibt. Aufgrund dessen wird direkt bei der schwere der Krebserkrankung geschaut, welche Therapie Möglichkeiten es gibt und wie der Betroffene gesund werden kann. Es kommt bei der Auswahl der Therapie schließlich auch verschiedene Faktoren an, die der Art beurteilen muss.

Blasenkrebs

Der Blasenkrebs

Unter Blasenkrebs versteht man bösartige Tumore oder Geschwülste, die von der Harnblase aus gehen. Der Blasenkrebs wird auch Blasenkarzinom genannt. Auch bei dieser Krebserkrankung gibt es Ursachen, soweit bei allen anderen. Bei dieser Art des Krebses liegen die Ursachen oft in chronischen Entzündungen, im Tabakkonsum, an einer Strahlentherapie oder an der Einnahme von chemischen Substanzen. Auch abwehrunterdrückende Medikamente können zum Blasenkrebs führen.Heilungsaussichten sind bei dieser Art recht gut, wenn der Krebs frühzeitig entdeckt wird.
Der Blasenkrebs ist die fünfthäufigste Krebserkrankung beim Menschen. Männer erkranken viel häufiger an Blasenkrebs als Frauen. Ihr Risiko ist fünfmal höher. Somit ist der Blasenkrebs die vierthäufigste Krebserkrankung beim Mann. Allein in Deutschland treten jährlich 16.000 neue Fälle auf. Meistens tritt die Krankheit im Alter von 65- 70 Jahren auf. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Patienten jünger sind.
Wie bereits erwähnt sind die Ursachen vielfältig. Einer der höchsten Risikofaktoren ist die Einnahme chemischer Substanzen, darunter fallen aromatische Amine. In einigen Berufsfeldern ist der Kontakt mit solchen Aminen häufig. Tabakrauch ist hingegen ein sehr kleines Risiko, das ist aber meistens nicht bekannt. Chronische Entzündungen hingegen erhöhen das Risiko an Krebs zu erkranken wieder, dazu zählen vor allem jahrelange Blasensteinerkrankungen oder Blasenentzündungen. Auch künstliches Süßungsmittel erhöhen die Risiken, an Blasenkrebs zu erkranken. Das haben vor allem Tierversuche gezeigt.
Bei Blasenkrebs gibt es typische Symptome. Eines davon ist, das Blut im Urin. Hierbei müssen keine Schmerzen auftreten. In ganz seltenen Fällen losen Tumore Schmerzen aus. Meist tritt erst ein Schmerz auf, wenn durch Blut die Harnröhre verstopft wird. Den Symptomen wird häufig durch eine Laboruntersuchung des Urins nachgegangen und anschließend wird mit einem Ultraschall alles untersucht. Sollte das nicht weiterhelfen, wird ein Urogramm angefertigt. Die endgültige Bestimmung des Tumors zeigt eine feingewebliche Untersuchung.
Eine Behandlung erfolgt durch unterschiedliche Behandlungsmittel. Hier spielt das Stadium des Tumors eine Rolle. Eine Therapiemethode sieht so aus, dass man durch ein Medikament attenuierte Tuberkuloseerreger in die Harnwege bringt. Diese lösen eine Entzündung aus, die wiederum dem Tumor zerstört. Sollte es jedoch ein Tumor sein, der nicht auf diese Behandlung anspricht, wird die Blase entfernt.
Sollten die Harnröhren ebenfalls schon angegriffen worden sein, werden auch diese entfernt.Sollte der Tumor nur oberflächlich sein, wird er einfach durch eine Operation weggeschnitten. Nach der Entfernung der Blase kann ein Mensch trotzdem weiterleben, hier gibt es verschiedene Möglichkeiten die Blase zu ersetzten.

Nierenkrebs

Der Nierenkrebs

Nierenkrebs ist eine sehr seltene Erkrankung, diese Art der Krankheit wird auch Nierentumor genannt. Sie decken gerade einmal 1-2 Prozent aller bösartigen Tumore ab.
Viel häufiger kommt das Nierenzellkarzinom oder auch Grawitz-Tumor vor. Diese Krebserkrankung trifft ungefähr jeden Neunten von 100.000 Menschen. Hierbei trifft Männer diese Erkrankung viel häufiger als Frauen. Bei dieser Tumorerkrankung gibt es einige Risikofaktoren. Darunter fallen das Rauchen, hohes Alter, eine langjährige Analgetikatherapie sowie angeborene Nierenerkrankungen.
Nierenkrebs ist eine bösartige Erkrankung, die ihren Ursprung im Nierenfunktionsgewebe hat. Aber dieser Krebs kann durchaus die ganze Niere befallen. Man unterscheidet verschiedene Nierenkrebse, eine Art ist das oben genannte Nierenzellkarzinom. Das ist die häufigste Form des Nierenkrebses. Es gibt aber auch noch eine seltenere Art, das Sammelrohrkarzinom. Es zeichnet sich durch seine Bösartigkeit aus. Außerdem gibt es beim Nierenkrebs noch eine weitere Art, diese wird zwar auch als bösartig bezeichnet, sie wächst jedoch nicht am Nierenfunktionsgewebe. Hier ist das Nierenbeckenkarzinom besonders hervorzuheben, dieser Tumor entsteht im Übergangsgewebe zu den Harnwegen. In den Nieren können aber auch durch andere Krebsarten, wie Lungenkrebs, Metastasen gebildet werden.

Der Nierenkrebs zeigt bestimmte Symptome, darunter das typische Merkmal Blut im Harn. Sollte man dies Feststellen ist ein schneller weg zum Arzt zuraten. Häufiger kommen aber seltene Symptome zum Vorschein, die kaum jemand bemerkt. Beim Mann können lediglich Begleiterscheinungen auftreten, wie beispielsweise neu gebildete Hormone. Oft tritt auch eine Krampfaderbildung im Hodenbereich auf. Allgemeinsymtome wie Müdigkeit, Fieber und Gewichtsverlust treten oftmals nebenbei mit auf.
In einer klinischen Untersuchung fallen Tumore nur auf, wenn sie schon eine bestimmte Größe erreicht haben. In der ersten Untersuchung erfolgt eine Sonografie. Danach erfolgt meistens eine Röntgenaufnahme der Nieren. Sollte nun ein Tumor in der Niere festgestellt werden, greift man in erster Linie zur Operation um diesen zu entfernen. Ist der Tumor schon sehr groß, kann eine Nierenentfernung in Betracht gezogen werden.
Sollte der Verdacht gehegt werden, dass der Tumor von einem anderen Tumor hervorgerufen wurde, wird meistens eine Kernspinuntersuchung durchgeführt. Hier wird dann für eine entsprechende Behandlung gesucht. Oft bekommen Nierenkrebserkrankte eine Immuntherapie. Diese hat jedoch starke Nebenwirkungen. Momentan forschen Wissenschaftlern nach neuen Medikamenten und Behandlungsmethoden. Momentan liegt die Überlebensrate bei 50 Prozent.

Was ist Krebs?

Was ist der Krebs und wie ist der Verlauf

Definition von Krebs
Krebs ist eine krankhafte Veränderung von Zellen, welche dazu führen, dass sich Zellen anders als gesunde Zellen unkontrolliert teilen. Es entstehen entartete Zellen, welche in ein gesundes Gewebe eindringen und dieses Gewebe zerstören. Ebenso gelangen sie über das Blut oder den Gefäßsystemen in andere Organe und bilden dort Tochtergeschwülste. Diese werden Metastasen genannt.

Selbsthilfe Gruppe Krebs

© Bild by Pop!Tech / flickr.com – (CC BY-SA 2.0)

Arten von Krebs
Es gibt nicht eine spezielle Form von Krebs. Stattdessen gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Krebsarten mit genauso vielen verschiedenen Eigenschaften. Je nach Eigenschaften gibt es auch spezielle Therapien.
Jedoch gibt es zwischen den Einzelenen Krebsarten ähnlichkeiten, weshalb Ärzte eine Klassifikation der Krebsarten entwickelten. Die Klassifikation beinhaltet den betroffenen Gewebetyp, das Ursprungsorgan, den Symptomen der Krankheit sowie den Auslöser der Erkrankung, falls es möglich ist ihn zu ermitteln.

Zur Vereinfachung wird der Krebs in drei verschiedene Gruppen unterteilt:

Zum einen gibt es die Sarkome, welche im Binde- und Stützgewebe wie zum Beispiel den Knochen oder Knorpeln entstehen.
Des weiteren gibt es noch die Karzinome. Sie gehören zu der am häufigsten auftretenden Krebsart bei Menschen. Karzinome entstehen im sogenannten Epitehelgewebe wie zum Beispiel der Haut, den Körperhöhlen sowie im Drüsengewebe wie der Brust.
Die dritte Gruppe beinhaltet Leukämien und Lymphome. Sie entstehen in blutbildenden bzw. lympatischen Organen wie in der Milz oder auch im Knochenmark.

Der menschliche Körper besteht aus einer Ansammlung von verschiedenen Gewebetypen. Jeder Gewebetyp hat dabei eine andere Funktion. Diese Gewebetypen bilden ein Organ.
Der Krebs kann in diesen Gewebetypen entstehen und zeigt bei bestimmten Arten des Krebserkrankung Charakteristika des Gewebes aus denen der Krebs entstanden ist.
Läukemien entwickeln sich zum Beispiel im Knochenmark und betreffen weiße Blutkörperchen.

Zu den häufigsten Krebserkrankungen gehören:

Diagnose
Um eine Diagnose der Krebsart stellen zu können, ist es notwendig eine Probe des Tumors zu entnehmen und unter einem Mikroskop zu begutachten. Diese Art der Untersuchung wird hispopathologische Untersuchung genannt.

Behandlung von Krebs

Die Art der Behandlung hängt von der Krebsart, der Ausbreitung des Tumors, sowie den Eigenschaften des betreffenden Patienten ab. Auch die Geschwindigkeit der Voranschreitung der Erkrankung hängt von der Krebsart ab. Prostatakrebs schreitet zum Beispiel langsamer voran als viele andere Krebsarten. Auch das Alter des Betroffenen spielt bei der Wachstumsgeschwindigkeit eine Rolle. Bei älteren Patienten wächst ein Tumor in der Regel langsamer als bei jüngeren Betroffenen.

Zu konkreten Behandlungsmöglichkeiten gehören:

  • die operative Entfernung des Tumors
  • Bestrahlungen (Röntgenstrahlen, radioaktive Strahlen)
  • Medikamentenbehandlung
  • Unterstützende Behandlung (Schmerzbehandlung, gute Ernährung)

Je früher die Erkrankung erkannt wird, umso besser sind die Aussichten auf eine Genesung.